Der Saisonstart der 1. Herren in der Oberliga wurde gemeistert. Trotz der Niederlagen hat die Mannschaft bisher gute Spiele geliefert und sich stets gut verkauft.
Unterstützt wird die erste Diesdorfer Herrenmannschaft dabei von folgenden Sponsoren, bei denen sich der Verein hierbei herzlich bedankt!
Am zurückliegenden Wochenende sollte unsere erste Mannschaft gleich drei (zusammengelegte) schwere Auswärtspartien in Thüringen bestreiten. Am Samstag fuhren wir dafür ganz entspannt nach Jena, dann nach Zeulenroda und zu guter Letzt sonntags nach Zella-Mehlis. Ich nehme euch an dieser Stelle mit auf diese Reise und werde auch das Drumherum – für Interessierte – etwas erhellen.
Beginn war aufgrund von organisatorischen Feinheiten um 8:45 Uhr an der Sporthalle in Diesdorf. Weiter ging’s nach Niederndodeleben – für die Getränkeversorgung – um dann „Arbeitstier“ Richard in Irxleben einzusacken. An diesem Punkt muss man einen großen Dank an Autohaus Engelmann ausrichten, die einen 9er Bus gesponsert haben.
Mitgereist waren hier die vier Oberliga-Akteure Richard, André, Simon und Mathias sowie Hauptcoach Ingo und die weiteren Betreuer und Fans Olaf, Kersten, Lisa und Bochi.
Kersten am Steuer beförderte uns in gut zwei Stunden – mit 1 bis 2 Pausen – zum SV SCHOTT Jena, der seine schöne Halle auf einem Hinterhof hat. Hier hieß es erstmal: In Ruhe ankommen, etwas essen, platzieren und langsam einspielen. Von außen betrachtet muss man ganz klar sagen: Es ist schon etwas anderes, wie sich in der Oberliga warm gemacht wird. Unsere Spieler haben da aber ganz klar mitgezogen, was man am Ende des Tages auch bei der vielzähligen Abnutzung der Trikots und “warm up“-Shirts sehen konnte.
Auch war es immer wieder lustig zu sehen, wie wir mit Sack und Pack in die Hallen eingeritten sind. Denn auch wenn es Oberliga ist, heißt dies nicht zwangsläufig, dass es eine Art Verpflegung dort gibt. In Jena gab’s zur Mittagszeit leider gar nichts. Deshalb waren wir uns selbst am nächsten und haben für entsprechendes Beiwerk gesorgt. Auch ein ehemaliger Diesdorfer war mit Ulli Obst kurzzeitig anwesend und stellte eine gewisse vorhergehende Motivation fest.
Nun zum Spiel. Jena war zwar ohne die 4 angereist, dafür mit Nachwuchsspieler Stieler, der definitiv stärker ist, als seine (niedersächsischen) ca. 1950 Punkte vermuten lassen.
Zu Beginn des Punktspiels wurde der Diesdorfer Wimpel als Geschenk an unseren Gastgeber überreicht.
Erstes Credo für die Spiele war: Wir feiern uns selbst! Leider blieb uns der erste Oberliga-Satzgewinn in den Eingangsdoppeln verwehrt, trotz Umstellung von D1 und D2. 😉 Richard und Mathias wehrten sich massiv gegen Vlacuska/Süß, hätten den ersten Satz gerne gewinnen können, verloren dann aber 0:3. Ähnlich sah es bei André/Simon gegen Ishida/Stieler aus, auch hier: 3 sehr enge Sätze, aber 0:3.
In den Einzeln gab es gleich die nächsten Kracher. Richard, wie auch André führten oben beide Spiele gegen Ishida (2:0) und Vlacuska (2:1) und zeigten eine enorme Leistung. Wobei – wie sollte es auch anders sein als Diesdorfer Eigengewächs – Richard den historisch ersten Satz für Diesdorf in der Oberliga bescherte.
Beide verloren zwar im fünften Satz, wobei ich hier gerne anmerken darf, dass André schon über der Ziellinie war, bei eigenem Aufschlag und Matchball. Sehr schade, aber da kommen die Erfahrung und vor allem der teilweise massive Punkteunterschied doch zur Geltung. Jedoch war das, so hab ich es jedenfalls gesehen, eine gesteigerte Motivation für die nächsten Einzel… denn es hieß: Es geht „was“ und damit meinen wir einzelne Spiele.
Simon gegen Nachwuchsspieler Stieler (16 Jahre), Hummel gegen Süß (der sicherlich auch einfach oben spielen könnte). Hummel sah da wirklich nicht sehr gut aus, verlor ziemlich rabiat mit 0:3. Wobei er sich von Satz zu Satz gesteigert und kontinuierlich seine eigenen Stärken ausgespielt hatte, sodass durchaus ein Satzgewinn drin gewesen wäre. Simon und Stieler lieferten sich ein paar wahnsinnig starke Ballwechsel, rein spielerisch eines der besten Spiele des Tages. Den ersten Satz noch gewonnen, folgten zwei bittere Pillen (-5, -6). Frenetisch durch die eigenen Fans angefeuert, gewann er die folgenden beiden Sätze mit 14:12. Krass… ein Spiel – vor allem die letzten beiden Sätze – was man so schnell nicht vergessen wird. Ein Hin und Her der Gefühle. Ich kann es nicht beschreiben, deshalb kurz: Erster Einzelpunkt überhaupt für uns! Danke Simon!
Damit 1:5 zur Halbzeit aus unserer Sicht. Alles im Lot.
In der zweiten Einzelrunde gab es teilweise klarere Ergebnisse. Da merkte man, dass Jena auf ihren jeweiligen Positionen doch deutlich besser besetzt ist als wir. Einzig Richard ging – man könnte schon fast „mal wieder“ sagen – mit 2:1 gegen Vlacusek in Führung. Leider verlor er, aufgrund wirklich sehr geringer Fehler, zweimal zu 9 und damit auch das Spiel. Auch hier galt: Es wird der kleinste Fehler nicht verziehen, weil der Gegner eben selber (fast) keine dummen Fehler gemacht hat. Es war wieder sehr ärgerlich, aber eine fantastische Leistung von Richi. Das muss man hier ganz klar festhalten.
André kam gegen den wirklich krass wieselflinken Ishida nicht so gut ins Spiel und verlor 0:3. Simon musste leider ebenfalls anerkennen, dass Süß eine Klasse besser ist – 0:3. Hummel hatte gegen Stieler schon die Chance, sich etwas zu belohnen, leider entsprach seine Form nicht der, die wir sonst so von ihm kennen. Nach einem ersten Satz in Verlängerung folgten zwei relativ klar verlorene Sätze, auch hier 0:3. Ich würde ganz frech behaupten, dass Stieler ihm im Normalfall eher liegt und er dies in der Rückrunde gerne unter Beweis stellen darf. Leider verloren wir hiermit 1:9 bei Schott Jena und wir stellen fest: Nicht zu Null. Das Ergebnis hätte durchaus knapper ausfallen können, aber dann muss auch mehr zusammenlaufen.
Das Spiel wurde schnell abgehakt und es gab eine Zwischendusche. Dann ging es weiter mit einer 40-minütigen Fahrt zum Post SV Zeulenroda, welchen man bereits aus der letztjährigen Relegation kennt. Die Halle, vergleichsweise klein, gemütlich und mit einem Parallelspiel der Damen Oberliga gegen halbwegs bekannte Gesichter aus Riestedt. Damit waren auch einige Zuschauer da, die sich beide Spiele begeistert anschauen wollten. Draußen stand ein Grill mit Original Thüringer Rostbrätl und Bratwürste, was uns natürlich sehr entgegenkam, da es trotz aller Selbstverpflegung noch keine richtige Mahlzeit gab. Gestärkt vor dem Spiel ging es dann gegen eine mit Bestbesetzung angetretene Heimmannschaft (Urbanek, Braun, Cecava, Kazuch). Auch hier folgte die Wimpelübergabe.
Die Doppel haben wir nochmal trickreich umgestellt, sodass Richi und Hummel als D1 gegen Urbanek/Braun spielten, welches sie auch “schnurstracks“ mit 0:3 verloren. Die Qualität und Präzision, die beide Tschechen gespielt haben, war Wahnsinn. Da ging auch wirklich kaum mehr. Das Wetter war bescheiden draußen, aber die Leistung unserer Truppe war definitiv alles andere als bescheiden, denn André und Simon hatten es mit Cevava/Kazuch zu tun, hatten die beiden wirklich beeindruckend im Griff und gewannen ihr erstes Doppel überhaupt klar mit 3:0.
Damit „endlich“ mal ein 1:1 nach den Doppeln und die Hoffnung auf etwas „mehr“ bestand. Richard oben gegen Braun, André gegen Urbanek. Beide Gegenspieler sind absolute Spitzenkräfte in der Oberliga. Beide Spiele endeten zwar 0:3, aber insgesamt gingen 3 Sätze in Verlängerung, wobei man auch klar sagen musste, dass mindestens André sich 1 bis 2 Sätze verdient gehabt hätte. Aber auch hier muss man anerkennen, dass der Gegner genau weiß, was er da spielt bzw. spielen muss.
Im unteren Paarkreuz gab es dann die Begegnungen Simon gegen Kazuch, welche sich bereits aus ein paar vorherigen Jugendmatches kannten, und Hummel gegen Altstar und Senioren-Europameister Cevava. Simon lag zwar 1:2 hinten, gewann einen Satz aber sowas von bärenstark zu 3, dass wir alle wussten: Da geht was! Nachdem Satz vier knapp an Simon ging (+11), ging es in den “Decider“. Beim Stand von 6:6 (Kazuch führte bereits 6:3) gab es eine strittige Situation (Doppelberührung durch Kazuch), wodurch Simon den Punkt quasi abschenkte, weil er den „Fehler“ bemerkte und dies dem Schiri mitteilte. Leider war die Fairness nicht gegenseitig, sodass Simons Gegner der Punkt geschenkt wurde. Infolgedessen mühte Simon sich, holte seinerseits jedoch nur noch einen Punkt, sodass der Entscheidungssatz mit 7:11 verloren wurde. Ein Schelm, wer denkt, dass der fragwürdige Punkt zum 6:7 der Entscheider war. Leider. Aber man lernt daraus.
Hummel war an dem Tag nicht so ganz bei sich, Cevava war aber auch einfach eine Klasse besser. Einige Bälle wurden dennoch leichter verschenkt als sonst üblich, was ein sehr klares 0:3 zur Folge hatte.
Zwischenstand 1:5 aus unserer Sicht. Nun ging es darum, weiterhin auch die kleinen Punkte im Blick zu haben. Leichte Ermüdungserscheinungen machten sich jedoch ebenfalls breit. Dies tat nur stellenweise der Leistungen einen Abbruch, da es weiterhin wahnsinnig krasse Ballwechsel gab. Spannend, nicht nur für‘s Auge.
Richi gegen Urbanek wurde leider zu einer klaren Angelegenheit für den Gastgeber. Die Beine waren schwer und man merkte es auch. Zumal der Gegner wirklich stark gespielt hat und Richard sein Können in einigen Aktionen hat durchblicken lassen. André machte es – zumindest anfänglich – etwas besser und sicherte sich Satz 1 stark gegen Braun. Leider folgten dann drei sehr ernüchternde, aber durchaus erwartbare Sätze, sodass ein 1:3 zu Buche stand. Kopf hoch André, die Leistung stimmt!
Zwar stand die Niederlage bereits fest, aber Simon und Hummel wollten weiterhin Gas geben. Simons körperliche Grundfitness trug anfänglich auch zu seinem Spiel gegen Cevava bei. 2:0 Führung, zwei Sätze zu 9 gewonnen. Das ist echt krass gewesen. Dann stellte sich der Altmeister leicht um, Simon ließ ihn gewähren und allmählich verließen auch Simon die Kräfte – da half die Banane in der Satzpause leider auch nichts mehr. Er verlor die folgenden Sätze dreimal zu 5 (2:3 am Ende)…
Hummel gelang es zwar besser als zuvor, sein Spiel durchzuziehen, aber Kazuch war stets hellwach und in den entscheidenden Phasen immer einen Tick schneller als Mathias (0:3).
Am Ende des Tages eine weitere 1:9 Niederlage, jedoch „wieder nicht zu Null…“. Die Leistung stimmte streckenweise echt, die Motivation war allgegenwärtig und jeder ackerte, das wollten die mitgereisten Betreuer*Innen auch sehen. Im Anschluss an das Spiel gab es ein feines Abendbrot vom Grill, definitiv mindestens deswegen schon eine Reise wert gewesen.
Dann ging die Fahrt ins Landgasthaus, gute 20 Minuten entfernt bei Schleiz. Trotz einer geschlossenen Gesellschaft im Restaurant gab es noch ein “Frisches“ und dann ging es langsam ins Bett zur Regeneration (ein Wink an Coach Ingo ;-)).
Am Sonntagmorgen, frisch gestärkt nach einem guten Frühstück, ging es 10:30 Uhr weiter Richtung Zella-Mehlis. 1h 45 Minuten Fahrt später waren wir da. Thüringen ist anscheinend sehr, sehr groß.
Beim TTC Zella-Mehlis erwartete uns eine echt große Halle, mit Tribünen und entsprechend netter Kantine. Zudem wurde ein Beamer für den Livespielstand und Boxen für die Musik aufgestellt. Es gab sogar einen Hallensprecher. Zella-Mehlis hatte ebenfalls zwei Spiele vom Vortrag in den Beinen, konnte aber auf insgesamt 5 Spieler zurückgreifen. Zum Heimspiel waren sie natürlich vollzählig und in Bestbesetzung da. Ein Ukrainer, zwei Tschechen. Läuft.
Wir ließen dieses Mal die Doppel wie gehabt, D1 Bünger/Frank, D2 Köhler/Taetzsch.
Doch bevor das Spiel beginnen konnte, gab‘s einen Einlauf inkl. Musik und Moderation für unsere Mannen. Das habe ich so vorher noch nicht beim einem TT-Spiel gesehen. Chapeau!
Danach folgte die Wimpelübergabe; dieses Mal mit vernünftigem Foto.
Wir starteten wahnsinnig gut ins Spiel und die ersten beiden Sätze gingen klar an André und Simon (gegen Vorisek/Wünsche). Dann kam der Gegner leider besser ins Spiel. Am Ende, befeuert durch die Mitgereisten, gelang ein 3:1 Sieg. André/Simon machten ihre Hausaufgaben sehr gut. Richard und Hummel waren zwar lädiert vom Vortag, aber anwesend und besser im Spiel als bspw. im zweiten Spiel vom Samstag. Sicherlich stand nachher ein 0:3 (-7,-7,-7) zu Buche, aber der Faden wurde immer ab Mitte des Satzes verloren, da wurden scheinbar die Füße schlapp. Aber es war verschmerzbar, denn es stand wieder einmal ein 1:1.
Es sollte tatsächlich noch besser kommen… Aber der Reihe nach.
Oberes Paarkreuz: Niederlage, Niederlage. Richi war da, jedoch konnte er gegen Jiraseks Spiel nicht viel ausrichten (-9,-6,-6). Hier fehlte es phasenweise an der richtigen Bewegung, kleine Fehler werden nicht verziehen. Alles in Allem in Ordnung so. André mühte sich redlich gegen Khymenko. Ein Satz hätte kommen können, aber nicht müssen, sodass auch hier ein 0:3 als Ergebnis stand (-8,-10,-5).
Unteres Paarkreuz: Sieg, Niederlage. Simon erlegte den amtierenden Deutschen Vizemeister der unteren Verbandsklassen 2000 mit einem 3:1. Zwei knappe Satzgewinne in der Verlängerung haben dem Gegner den Zahn gezogen, sodass Simon seinen zweiten Einzelsieg feiern konnte. Da merkt man auch, dass Simon noch 3-4 jünger ist als seine Mannschaftskameraden (großen Wink an den Rest ;-)). Hummel war fokussierter als am Vortag und Wiedergutmachung (auch an sich selber) war angesagt. Gegen einen wirklich richtig starken Vorisek, der echt sehr clever spielte, reichte es am Ende nicht (-3, -9, -2). Aber die Besserung stand Hummel ins Gesicht geschrieben. Auch als Motivator war er ständig verfügbar!
Zwischenstand 2 (!!!) : 4. Ungewohnt. Aber: Die Gegner kochen auch nur mit Wasser, zwar mit sehr heißen Wasser, aber mit Wasser!
Die weite Einzelrunde begann etwas besser. Im oberen Paarkreuz lagen beide zwar recht schnell 0:2 hinten, konnten sich dann aber auch (körperlich wie mental) deutlich steigern. Richard drehte fast das ganze Spiel gegen Spitzenspieler Khymenko, phasenweise wie im Rausch.
Beim Stand von 2:2 bebte die Halle, da es wirklich viele geile Ballwechsel gab. Leider belohnte sich Richi zum dritten Mal an diesem Wochenende nicht und verlor (wieder) 2:3. Dafür, dass Richard sonst beim 6er System in der Oberliga oft „nur“ unten gespielt hat, schug er sich hier wahnsinnig gut. André war kurz vor dem 2:2 – Ausgleich, doch leider hatte Jirasek den längeren Atem und nutzte jede Unkonzentriertheit bzw. konditionelle Schwäche gnadenlos aus (1:3).
Leider 2:6. Aber: Wir wollten noch mehr. Simon wusste leider nicht so recht, wie er das starke Spielsystem von Vorisek unterbrechen sollte und verlor dieses Mal klar mit 0:3. Hummel wollte das ganze WE nicht so auf sich (und der Mannschaft) sitzen lassen und presste vom Allerfeinsten am Tisch. Verlor er noch (trotz 9:6 Führung) den ersten Satz knapp gegen Krebs, gewann er Satz 2 und 3 relativ souverän in alter Hummel-Manier. Hier waren sich die Beobachter einig: Es hätte ein 3:0 sein “müsskönnen“ (;-)). Zwei bis drei falsche Entscheidungen später, trotz der beeindruckenden Anfeuerungen seiner Kumpanen und Kumpaninnen stand es am Ende 2:3. Leider! Damit endete das Spiel mit einem guten 2:8 aus unserer Sicht und der Erkenntnis, dass die Saison noch wahnsinnig hart wird. Aber diese drei Mannschaften müssen auch noch zu uns. Viel wichtiger: „Wieder nicht zu Null, wieder nicht zu Null… wieder, wieder, wieder nicht zu Null!!!“.
Unsere Spieler sind lernfähig. Wir haben keinen Zweifel, dass sich jeder Einzelne auf seine Art verbessern und folgerichtig auch mal so ein Fünfsatzspiel nach Hause bringen wird.
Trotzdem stapeln wir tief, denn wir wissen, wo wir herkommen und dass es ohne namhafte, ausländische Verstärkung in der Liga nichts wird. DAS ist jedoch Diesdorf. Wir pushen uns selbst und möchten uns auch stets treu bleiben.
Einen Dank an dieser Stelle auch an Mathias, der sich als Organisator vor keinen Mühen gescheut hat (und vor Allem auch wahnsinnig gut Tetris spielen kann – siehe Foto). Und auch an jeden Einzelnen, der diese Strapazen an dem WE auf sich genommen hat.
Diese Woche geht es direkt weiter im historisch ersten Ligaheimspiel in der Oberliga gegen niemand geringeren als den TTC Börde. Es heißt: DERBYZEIT!!! Alle an den Neuber, Samstag, 13 Uhr. Packt die Schals ein, feuchtet eure Kehlen an. Bringt Kind und Kegel mit, wir sind bereit! Die Mannschaft wird es auch sein!
Die diesjährigen Stadtmeisterschaften im Einzel und Doppel der Nachwuchsklassen fanden am 16. und 17.09.2023 in den Sporthallen des HSV Medizin und TTC Börde in Magdeburg statt. Insgesamt nahmen 19 Diesdorfer Nachwuchskräfte aufgeteilt in den Spielklassen U11, U13, U15 und U19 teil. Lediglich der TTC Börde stellte mit 20 Spielerinnen und Spielern mehr Teilnehmende eines Vereins.
Folgende Platzierungen konnten die Diesdorfer in den entsprechenden Spielklassen erreichen:
U11
Einzel:
Der Diesdorfer Anton Moldenhauer verlor das Finale gegen Nicolas Gläß vom TTC Börde 0:3 und belegte somit den 2. Platz. Im Spiel um Platz 3 setzte sich Leonard Köhler 3:0 gegen Peter Kapust (TTC Börde) durch und sicherte sich Bronze.
Doppel:
Hier belegten die beiden Diesdorfer Anton und Nicolas den zweiten Platz nach einem Sieg und einer Niederlage gegen das Siegerdoppel.
U13
Einzel:
In dieser Spielklasse lief es leider nicht so gut. Alle drei Diesdorfer (Jeremias Schlange, Florian Jaeger und Emil Gruß) schieden in der Gruppenphase aus und belegten somit die hinteren Plätze der 19 Teilnehmer.
Doppel:
Im Doppel erreichten Florian und Emil dagegen einen Platz im Mittelfeld.
U15
Einzel:
Hier traten Rocco Dannehl, Hannes Fenderl, Viet Duong, Johannes Foerste, Finn Hass, Henry Lorenz und Albert Voelkel in den Diesdorfer Farben an. Hannes (Gruppenzweiter) und Rocco (Gruppenerster) erreichten dabei die Hauptrunde. Das Achtefinale verlor Hannes mit 1:3. Im Platzierungsspiel konnte er sich jedoch mit 3:0 durchsetzen und landete somit auf dem 11. Platz. Rocco gewann das Achtelfinale mit 3:0. Im Viertelfinale scheiterte er dann mit 1:3 gegen seinen Gegner. Das Spiel um Platz 5 konnte nicht mehr ausgespielt werden, wodurch beide Kontrahenten auf Platz 5 gelistet werden.
Doppel:
Auch im Doppel konnten nicht mehr alle Platzierungsspiele gespielt werden. Hier landeten Viet/Johannes sowie Hannes/Albert auf Platz 5 und Rocco/Finn auf Platz 9.
U19
Einzel:
In der höchsten Spielklasse liefen Tim Brechmann, Bela Mally, Lukas Kuhlemann, Johannes Mally, Richard Ertmer und Aaron Fenderl im Diesdorfer Trikot auf. Während Richard, Aaron und Johannes in ihrer Gruppe das Nachsehen hatten, erreichten Lukas, Tim und Bela jeweils als Gruppenerste die Hauptrunde. Im Achtelfinale verlor Lukas mit 1:3, Tim und Bela hatten ein Freilos. Bela gewann sein Viertelfinalspiel mit 3:0, Tim setzte sich mit 3:1 durch. Im Halbfinale verlor Bela gegen den späteren Stadtmeister Treudler mit 1:3. Auch für Tim war nach dem Halbfinale Schluss, er musste sich mit 0:3 geschlagen geben. Im Spiel um Platz 3 wäre es hier zum internen Duell zwischen Tim und Bela gekommen, doch leider wurde dieses nicht mehr ausgespielt.
Doppel:
Im Doppel gewannen Tim und Bela gegen die beiden Mediziner Treudler und Nguyen, gegen die beide im Halbfinale im Einzel gescheitert sind. Damit sind die beiden Diesdorfer Stadtmeister im Doppel. Glückwunsch! Lukas und Johannes belegten Platz 5, Aaron und Richard Platz 9.
Mädchen
Bei den Mädchen nahm die Diesdorfer Nachwuchsspielerin Tabea Müller teil. Bei vier Mädchen wurde jede gegen jede gespielt. Am Ende gewann Tabea ein Spiel und verlor zwei. Nur aufgrund des schlechteren Satzverhältnisses landete sie auf Platz 4. Im Doppel belegte sie mit Sofie Wiegang (AEO) Platz 2.
Gecoacht wurde der Diesdorfer Nachwuchs von Ingo. Robert Schröpl hatte ihn am Samstagmorgen unterstützt. Vielen Dank an dieser Stelle für euren Einsatz!
Am Sonntag, dem 27.08.2023, fand in Riestedt der erste Junior Cup Sachsen-Anhalts statt.
Hierbei handelt es sich um eine Turnierserie, bei der man Punkte sammelt, um sich für das große Abschlussturnier zu qualifizieren. Am Ende der Serie, also im September 2024, findet dann das großes Finale in Biederitz statt.
Für Diesdorf startete der neun Jahre alter Anton Moldenhauer. Er reiste mit der kompletten Familie (noch etwas müde) an und legte auch gut los. Anton hat in der Bambini Gruppe zur Diesdorfer Eintracht gefunden und auch großen Spaß am Tischtennissport. Also hat Jens ihn für den Cup angemeldet. Jens und Johan Hildebrandt standen ihm beim Turnier als Betreuer und Trainer zur Seite.
Für Anton war es das erste Turnier und dafür machte er die Sache richtig gut. Er hatte sechs Spiele zu absolvieren, die per Losverfahren zugewiesen wurden. Zwei Spiele konnte Anton für sich entscheiden, in drei weiteren engen Spielen konnte er zumindest immer einen Satz gewinnen.
Folglich hat sich der Diesdorfer Nachwuchsspieler die ersten Punkte für die neue Cup-Serie erkämpft, sodass aus seiner Sicht mit Vorfreude auf die nächsten Turniere weitere folgen dürfen.
Bis dahin ist Training angesagt, um das große Ziel – FINALTURNIER – zu erreichen.
Am vergangenen Freitag (28.07.2023) wurde das lang geplante Freundschaftsspiel zwischen dem OSV und einer Delegation aus Diesdorf in der Osterweddinger Kultarena ausgetragen. Zum Rahmenprogramm gehörte ebenfalls auch eine feine Grilltonne inkl. köstlich anmutender Kaltgetränke.
Die Diesdorfer spielten unter Leitung der Kapitänin Lisa mit Dustin, Bochi, Mini, Leon, Erik und Lisa selbst. Der OSV trat mit Kapitän Zabel, Ex-Diesdorfer Fabian Kulicke, Möhring, Kempiak, Kosmehl (Neuzugang aus Mieste) und Stoy an. Rein vom Papier her eine ausgeglichene Sache.
Nach der Übergabe unseres neuen Wimpels ging es dann sofort an drei Tischen zur Sache. Unser Doppel 1 (Dustin/Bochi) konnten nach anfänglichen Startschwierigkeiten doch noch verdient gegen Möhring/Kosmehl gewinnen. D2 (Mini/Erik) waren ohne große Chance gegen das Osterweddinger Spitzendoppel Zabel/Kulicke und auch unser zusammengewürfeltes D3 Leon/Lisa mochte noch nicht die Sommerpause hinter sich lassen (beide 0:3). Da merkte man sofort, dass bei uns noch gehörig Sand im Getriebe war. Es stand aber auch hier der Spaß im Vordergrund, Diesdorf wollte aber gewinnen. Das merkte man jedem Spieler an.
In den Einzeln musste Bochi nach vier knappen Sätzen Chris „Noppextrem“ Zabel zum Sieg gratulieren. Dustin löste das gegen Fabi besser und gewann nach einigen (vielen) Glücksbällen auf Seite des Gastgebers mit 3:1. Unser Mittleres Paarkreuz, nunja… sagen wir es so. Beide waren anwesend. 😉 Mini hatte nicht seinen besten Tag und Leon sah sich Denis Möhring gegenüber, der jedoch mal zwei Ligen über ihn spielt und dessen Sicherheit dann doch noch etwas besser war. Der Einsatz hat aber bei Beiden mehr als gestimmt!
Im unteren Paarkreuz sorgte Erik für den Anschluss mit einem ungefährdeten Sieg über Stoy, während Lischen den Kürzeren (knapp) gegen Rigo Kosmehl zog. Damit stand es bereits 3:6 zur Halbzeit und die Siegeschancen schwanden langsam dahin.
In der zweiten Einzelrunde machten wir es nur unmerklich besser. Dustin – noch „beflügelt“ vom ersten Spiel ließ sich mal sowas von weg“zabeln“, ebenfalls 1:3 – wie schon Bochi zuvor. Fabi und Bochi haben die vermutlich längsten Ballwechsel gespielt. Das Glück war am Ende dem Schreiberling holt (3:2). In der Mitte dann leider knapp keine Punkte. Leon spielte schöne Bälle, mit Mut aber leider nur knapp nicht zum Erfolg gegen Kempiak (2:3). Mini machte es nicht besser und verlor auch gegen Möhring halbwegs klar. Das Radler danach hat aber geschmeckt. Damit hatten wir bereits verloren. Schade.
Lischen und Erik gewannen aber unten ihre Spiele souverän, sodass wir uns dann noch zum Entscheidungsdoppel (ohne Wert) getroffen haben. Dabei gewannen die ehemaligen Landesligisten Dustin und Bochi hauchzart mit 3:2 gegen Chris/Fabi. Am Ende stand ein versöhnliches 7:9 auf dem Tableau, was wir natürlich im nächsten Freundschaftsspiel, was bei uns stattfinden sollte, kippen werden.
Im Anschluss wurden noch einige Erfahrungen ausgetauscht und lecker gegessen/getrunken. Bis zum nächsten Mal, OSVler!
Vom 9. bis 14. Juli 2023 absolvierten drei Diesdorfer ein einwöchiges Trainingslager in Grenzau bei Koblenz. Zu Ingo, der dort am Wochenende zuvor schon an einem Trainersymposium teilgenommen hat, gesellten sich am Sonntag die Nachwuchsspieler Tim und Johan.
Am Sonntagabend startete der Lehrgang mit einer kurzen Begrüßung, die erste Trainingseinheit begann dann am folgenden Morgen. Da die Ferien in Rheinland-Pfalz noch nicht angefangen hatten, gab es eine kleine entspannte Gruppe mit 12 Teilnehmern, auf die sich die Trainer dann umso mehr konzentrieren konnten. Das Trainerteam bestand aus Anton Stefko, dem ehemaligen tschechischen Meister und Cheftrainer des TTC Zugbrücke Grenzau, und Janos Istvan Illi, einem rumänischen TT-Spieler, Trainer und Abwehrspezialist.
In den acht Trainingseinheiten wurden nach kurzer Erwärmung normale Übungen für Technik und Beinarbeit gespielt, allerdings gab es immer zwei Varianten. Variante 1 war, die Übung in Dauerschleife zu spielen, in der zweiten Variante wurde dann der dritte oder vierte Ball auf Punkt gespielt. Außerdem gab es die Möglichkeit, Balleimertraining oder eine Videoanalyse zu machen. Außerhalb der Trainingszeiten konnte jeden Tag bis 22:00 Uhr gespielt werden.
Zum Rahmenprogramm des Trainingslagers gehörte ein Teilnehmerturnier, ein Bowlingabend und einmal Schwimmen. Das Turnier am Mittwochnachmittag wurde in zwei Gruppen gespielt, von denen dann die jeweils erstplatzierten um den ersten Platz, die zweitplatzierten um den dritten Platz, usw. spielten. Am Ende waren alle drei Diesdorfer unter den Top 4. Im Spiel um Platz drei konnte sich Tim gegen Ingo durchsetzen und Johan gewann im Finale nach 0:2 Rückstand mit 3:2 gegen den Gegner aus Berlin.
Alles in allem eine sehr intensive, aber schöne Woche, von der man sicherlich das ein oder andere mitnehmen konnte.
Am Dienstag, den 2. Mai 2023 trafen sich die Tischtennis Landessieger aus Sachsen-Anhalt auf dem Neustädter Bahnhof, um zum Bundesfinale nach Berlin aufzubrechen. Für Diesdorf waren Johan Hildebrandt und Richard Ertmer Teil der jeweiligen Schulmannschaft des Norbertusgymnasiums.
Johan trat für die Wettkampfklasse (WK) II an Position 1 an und Richard ging an Position 2 der WK III in das Turnier. WK II entspricht hier der Jugend U19 und die WK III der Jugend U15.
Nachdem alle gut in Berlin angekommen waren, wurden die Zimmer bezogen und die Umgebung erkundet.
Einen Tag später begann dann das langersehnte Turnier. Zunächst ging es für beide Mannschaften in die Gruppenphase. Hier war leider in der WK II wenig zu holen. Lediglich die Schüler der WK III konnten gegen Bremen gewinnen. Für beide reichte es jedoch nicht zum Einzug in die Hauptrunde (Plätze 1 bis 8).
Wettkampfklasse II, Gruppe B
Wettkampfklasse III, Gruppe C
Am Donnerstag begann dann die KO-Phase mit den Platzierungsspielen. Hier konnten die Jugendlichen der WK II zunächst knapp mit 5:4 gegen Niedersachsen (14. Platz) gewinnen, gefolgt von einem weiteren 5:3 Sieg gegen Bremen (11. Platz). Das Spiel um Platz 9 und 10 ging dann mit 5:4 an unsere Thüringer Nachbarn. Am Ende gelang ein guter 10. Platz für die noch junge U19er Truppe.
Die Schüler der WK III starteten ebenfalls mit einem knappen 5:4 Sieg gegen Mecklenburg-Vorpommern (16. Platz) in den Tag. Somit ging es um die Platzierungen 9 bis 12. Im nächsten Spiel gab es eine deftige 0:5 Niederlage gegen Thüringen, die am Ende den 9. Platz belegten. Auch das letzte Platzierungsspiel ging mit 3:5 leider an den Gegner aus Rheinland-Pfalz, die somit den 11. Platz belegten. Dies bedeutete gleichzeitig den 12. Platz für die Schüler des Norbertusgymnasiums.
Aus Diesdorfer Sicht konnten Johan und Richard einige Punkte (Matches) für ihre Teams beisteuern.
Trotz der sportlichen (harten) Wettkampftage blieb auch genug Zeit, sich in Berlin umzusehen. Beim Besuch der Innenstadt durfte der „Dönermann“ des Vertrauens natürlich nicht fehlen. 😉 Gekrönt wurde die gemeinsame Woche mit einer gelungen Abschlussfeier in der Max-Schmeling Halle.
Nach diesem wundervollen Abend, wurden früh am nächsten Morgen die Koffer gepackt und die Heimreise angetreten. Diese war definitiv ein Ereignis für sich und somit ein toller Abschluss einer grandiosen Woche.
Am vergangenen Wochenende (25. Juni 2023) nahm Mathias Taetzsch beim Landesranglistenqualifikationsturnier der Herren 2023 in Freyburg (Unstrut) teil.
Für Hummel ging es in der Gruppe A um den Einzug in die Endrunde um die Plätze 1 bis 6. Dabei traf er im ersten Spiel auf Hübotter. Nachdem es nach Sätzen hin und her ging, konnte sich Hummel letztlich im fünften Satz mit 11:9 und damit 3:2 durchsetzen. Im zweiten Spiel setzte es gegen Hoffmann leider eine 1:3 Niederlage. Anschließend ging es gegen Buchheim an den Tisch. Mit einem Auftakt nach Maß ging der Diesdorfer mit 2:0 in Führung. Buchheim blieb jedoch gierig und kämpfte sich zum 2:2 heran. Es ging also wieder in den fünften Satz. Hier gewann Hummel mit 11:6 (3:2).
Das vorletzte Gruppenspiel gegen Kleißl war schon ein vorentscheidendes um den Einzug in die Endrunde. Nach einem 2:1 verpasste Hummel es, den dritten Punkt zu holen und somit musste die Entscheidung erneut im fünften Satz fallen. Mit der Endrunde vor den Augen hatte Hummel schnell eine 8:0 Führung erspielt, verlor dann jedoch komplett den Faden. Hier half auch keine Auszeit mehr, das Spiel ging mit 9:11 verloren. Das letzte Gruppenspiel bestritt Hummel gegen Long. Die ersten beiden Sätze gingen mit 9:11 verloren, doch er konnte das Spiel drehen und im Entscheidungssatz gewinnen (3:2).
Den Einzug in die Endrunde um die Plätze 1 bis 6 verpasste Hummel am Ende knapp, da Long das bessere Satzverhältnis vorweisen konnte. Somit ging es in die Endrunde um die Plätze 7 bis 12.
Hier holte Hummel drei Siege in drei Spielen und sicherte sich Platz 7. Damit ist er dritter Nachrücker bei der Landesrangliste.
Das Diesdorfer Fazit lautet: „Ich bin nicht unzufrieden, aber es war etwas mehr drin. Wichtig ist, dass ich verletzungsfrei durch das Turnier gekommen bin und die Kraft für alle Spiele gereicht hat.“
Am 17.06.2023 trugen der SV Mahlwinkel und die Diesdorfer Eintracht das alljährliche Freundschaftsspiel am Neuber aus. Alle Beteiligten freuten sich auf das Wiedersehen und würdigten diese Tradition entsprechend.
Vor dem Spiel wurde noch einmal an die Geschichte dieser Freundschaft erinnert und mit einer Übergabe zweier Wimpel vom jeweiligen Verein geehrt. Es folgten ein gemeinsames Gruppenbild sowie ein 3-faches und lautes DIES-DORF und schon konnte es losgehen.
Anwesend waren elf Diesdorfer und 9 Sportsfreunde aus Mahlwinkel. Nach kurzer Diskussion haben die Diesdorfer die Allzweckwaffe Yogi Hildebrandt an unsere Freunde aus Mahlwinkel abgegeben. Somit konnte jeweils eine 6er- und eine 4er-Mannschaft gebildet werden, sodass jeder Spieler ein Doppel und zwei Einzel spielen konnte.
Diesdorf I gewann am Ende klar gegen Mahlwinkel I mit 13:2, dafür gewann aber im zweiten Spiel Mahlwinkel II gegen unsere 2. Vertretung knapp mit 6:4. Damit konnten beide Parteien gut leben und kein Verein musste als klarer Verlierer vom Tisch gehen.
Nach dem offiziellen Freundschaftsspiel haben sich noch sämtliche Konstellationen an den Tischen gebildet, wodurch sich neue Leute kennengelernt haben und die jahrelange Freundschaft vertieft wurde.
Im Anschluss an die sportliche Betätigung ging es für uns nach Hohendodeleben in den Buttenkrug. Dort wurde der Tag und Abend beim gemeinsamen Kegeln und Essen ausgeklungen. In jeder Hinsicht war dies mal wieder eine runde und schöne gemeinsame Sache.
Vor knapp einem Jahr feierten wir unser gelungenes Vereinsvergnügen anlässlich des 60-jährigen Vereinsjubiläums in der Gaststätte Zum Torkrug. In diesem Jahr fiel es zwar etwas „kleiner“ aus, gelungen ist es jedoch wieder einmal. Bevor die anwesenden Sportfreunde und Gäste am vergangenen Samstag (3. Juni 2023) die Feierlichkeiten starten konnten, standen noch die Vereinsmeisterschaften auf dem Plan.
Die Halle öffnete um 9 Uhr und langsam fanden sich die 34 teilnehmenden Sportfreunde und Sportfreundinnen ein. Eine halbe Stunde später begrüßte unser Präsident Ingo John alle Anwesenden, erklärte den Turniermodus und gab die ersten Begegnungen durch, sodass um ca. 10:00 Uhr die ersten Bälle über die Tische flogen. Aus mehreren kleinen Gruppen kristallisierten sich nach dem Modus Jeder gegen Jeden die Erst- und Zweitplatzierten für die Teilnahme an der Hauptrunde sowie die Viert- und Drittplatzierten für die Trostrunde heraus.
Die Trost- und Hauptrunde wurde dann im KO-System (bei drei Gewinnsätzen) beginnend mit den Achtelfinals ausgespielt. Wir springen nun direkt in die Halbfinals der beiden Runden.
Trostrunde
Das erste Halbfinale zwischen Sascha Höber und Christian Bochmann konnte Christian mit einem 3:1 für sich entscheiden und zog somit ins Finale ein. Parallel spielte Kai Becker gegen Jens Hildebrandt. Hier konnte sich Kai durchsetzen (3:2), sodass das Finale Christian gegen Kai lautete. Hier nutzten beide die volle Länge des Spiels aus, sodass die Entscheidung im fünften Satz fallen musste. Am Ende setzte sich Kai auch hier mit 3:2 durch und sicherte sich den 1. Platz der Trostrunde. Glückwunsch!
Hauptrunde
In der Hauptrunde standen sich Richard Köhler und Mathias Taetzsch sowie André Bünger und Simon Frank gegenüber. Richard setzte sich hierbei mit 3:1 und Simon mit 3:0 durch. Auch das Finale zwischen Richard und Simon sollte fünf Sätze andauern, nachdem Simon zwei Rückstände ausgleichen konnte. Im letzten Satz holte Richard noch einmal alles raus und ließ Simon kaum mehr herankommen. Schlussendlich gewann Richard mit 3:2 und somit die Vereinsmeisterschaft 2023. Es ist ihm gelungen, den Vereinsmeistertitel zu verteidigen. Herzlichen Glückwunsch dazu!
Doppel
Nach der Einzel- folgte die Doppelrunde. Hierbei nahmen noch 30 Sportfreundinnen und -Freunde teil. Die Plätze 1 bis 15 der Setzliste richteten sich nach den Spielern der Hauptrunde und 16 bis 30 nach der Trostrunde. Die Zuordnung erfolgte aufgrund der in der jeweiligen Runde gesamten erspielten Punkte in den gespielten Sätzen. Hier kamen wieder einmal interessante Doppelpaarungen und Begegnungen zustande.
Das erste Halbfinale erreichten die Doppel Philipp Bauer und Tim Osterwald sowie André Haack und Tim Brechmann. In einer engen Partie konnten sich André und Tim B. letztlich behaupten und somit das Finale erreichen. André Bünger und Ingo John spielten gegen Ole Herbst und Erik Jürgens um den zweiten Startplatz im Finale. Wie ausgeglichen diese Spiele waren, zeigt die Anzahl der Sätze. Hier fiel die Entscheidung ebenfalls erst im 5. Satz, zugunsten von Ole und Erik.
Somit hieß das Finale: André/Tim B. gegen Ole/Erik. Und wie sollte es auch anders sein, wurden die fünf Sätze mal wieder ausgespielt. Nachdem André und Tim 2:0 führten, kämpften sich Ole und Erik zum 2:2 zurück. Den letzten Satz krallten sich dann wieder André und Tim und damit die Vereinsmeisterschaft. Herzlichen Glückwunsch an unseren Nachwuchsspieler Tim und André zum Vereinsmeister im Doppel.
Anschließend verlagerte sich das Geschehen nach draußen. Durch die Kantinatoren Steffen und Erik waren die Getränke kalt und der Grill heiß. Einige Vereinsmitglieder sponserten hierzu noch weitere Köstlichkeiten für ein ordentliches und vielfältiges Buffet. Vielen Dank an dieser Stelle!
Bevor es jedoch ans Buffet ging, nahm Ingo noch die Siegerehrung der Vereinsmeisterschaft vor und ließ die Saison Revue passieren. Auch im Rahmen dessen wurden einige Mannschafts- und Einzelehrungen sowie Danksagungen vorgenommen.
Anschließend ging es in den gemütlichen Teil des Abends über. Bei gutem Essen, kühlen Getränken und entsprechender Musik wurde das Vereinsvergnügen gefeiert.
Alles in Einem ist unserem Verein mal wieder eine gute Veranstaltung gelungen. Wer hier bereits Ideen für das nächste Vereinsvergnügen hat, kann sich bei der Planung gerne einbringen.
Danke noch einmal den fleißigen Helfern am darauffolgenden Sonntagmorgen für das Aufräumen und Saubermachen. Das gehört dann eben auch dazu.
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