Vier Diesdorfer bei den 34. Landeseinzelmeisterschaften

Am 20. und 21. Januar 2024 fanden die 34. Landeseinzelmeisterschaften der Damen und Herren in Tangermünde statt. In den Diesdorfer Farben nahmen hierbei Neuzugang Justin Hollburg, Simon Frank, Mathias Taetzsch und Ole Herbst teil. Wir blicken auf die Einzel- und Doppelergebnisse der vier Diesdorfer zurück.

Zum Auftakt musste Justin direkt gegen den an 1 gesetzten Pazdyka antreten. Er startete mit einem 0:3 ins Turnier. Sein zweites Spiel gewann Justin mit 3:0 gegen Elzemann. Im letzten Duell ging es gegen Wolff um Platz 2 und somit um den Einzug in die KO-Runde. Mit 0:3 ging dieses Duell leider an Wolff. Folglich belegte Justin in seiner Gruppe den 3. Platz mit 1:2 Spielen und 3:6 Sätzen.

Mathias eröffnete gegen Toetz und konnte sich knapp mit 3:2 durchsetzen. Sein zweites Spiel gegen Kleißl konnte er ebenso positiv gestalten (3:1). Gegen Heyden musste er sich dann mit 1:3 geschlagen geben. Folglich belegte Hummel den zweiten Platz und zog in die KO-Runde ein.

Nach einem 0:3 im ersten Spiel gegen Böhme stand Ole direkt unter Druck, um den zweiten Platz noch zu sichern. Mit einem klaren 3:0 gegen den ehemaligen Diesdorfer Tim Becker und einem 3:0 gegen Lindenstrauß gelang ihm dies jedoch mit 2:1 Spielen und 6:4 Sätzen.

Simon gelang mit zwei 3:0 Spielen (gegen Buchheim und Birus) ein souveräner Start in das Turnier. Im Spiel um Platz 1 der Gruppe musste er sich dann jedoch knapp mit 2:3 gegen Baranauskas geschlagen geben. Dies bedeutete Platz 2 bei 2:1 Spielen und 8:3 Sätzen.

Für die drei Diesdorfer, die die KO-Runde erreichten, war leider im Achtelfinale bereits Schluss. Mathias unterlag Ernst mit 1:4, Simon verlor gegen Wolf mit 2:4 und Ole musste sich gegen Röttig mit 2:4 geschlagen geben.

Im Doppel der Herren spielten Ole/Mathias und Simon/Justin zusammen. Im Achtelfinale unterlagen Mathias und Ole mit 0:3 gegen Voges/Kühne und somit schieden beide nach nur einem Spiel aus. Simon und Justin konnten sich hingegen gegen Kleißl/Röhmer durchsetzen (3:0). Gegen die späteren Sieger Wolf/Köhler unterlagen die beiden jedoch mit 0:3, wodurch das Viertelfinale Endstation war.

Im Doppel Mixed schieden Mathias (mit Griehl) und Ole (mit Rönnebeck) nach dem ersten Spiel bereits im Sechzehntelfinale aus. Justin (mit Ledwolorz) und Simon (mit Pohl) erreichten jeweils das Achtelfinale, verloren diese jedoch.

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!

Wir wünschen allen Diesdorfer Mitgliedern, Anhängern und Sportfreunden ein besinnliches Weihnachtsfest im Kreise der Familie sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Aus sportlicher Sicht wird das Jahr 2023 einen besonderen Platz in der Vereinschronik finden, da wir mit dem Aufstieg der 1. Herrenmannschaft in die Oberliga den bisher größten Erfolg der Vereinsgeschichte erleben durften.

Aber auch alle anderen Mannschaften und Einzelspieler vom Nachwuchs bis zu unseren Oldies haben sich ihre ganz eigenen Highlights in diesem Jahr gesetzt, worauf sie in Zukunft sicherlich gerne einmal zurückblicken.

Hoffen wir, dass wir neben dem Abenteuer Oberliga auch weitere schöne und erfolgreiche Momente als Verein erleben dürfen.

In diesem Sinne: Bleibt alle gesund, genießt die Zeit mit Euren Familien und Freunden und esst nicht zu viel Plätzchen und Weihnachtsbraten, damit ihr fit für den Sport bleibt. 😉

Wir sehen uns im neuen Jahr!

SV Eintracht Magdeburg-Diesdorf e. V.

Abenteuer Oberliga – Danke an die Sponsoren!

Der Saisonstart der 1. Herren in der Oberliga wurde gemeistert. Trotz der Niederlagen hat die Mannschaft bisher gute Spiele geliefert und sich stets gut verkauft.

Unterstützt wird die erste Diesdorfer Herrenmannschaft dabei von folgenden Sponsoren, bei denen sich der Verein hierbei herzlich bedankt!

RH-Sporträder

Autopflege Eckardt

Autohaus Löffler

EES Witte

HGM Haus & Garten & Mehr

Fitnessinsel Magdeburg

(Webseiten oder Social Media Accounts verlinkt)

Vielen Dank für Eure Unterstützung!

Abenteuer Oberliga – Erstes Auswärtswochenende in Thüringen (7. bis 8. Oktober 2023)

Am zurückliegenden Wochenende sollte unsere erste Mannschaft gleich drei (zusammengelegte) schwere Auswärtspartien in Thüringen bestreiten. Am Samstag fuhren wir dafür ganz entspannt nach Jena, dann nach Zeulenroda und zu guter Letzt sonntags nach Zella-Mehlis. Ich nehme euch an dieser Stelle mit auf diese Reise und werde auch das Drumherum – für Interessierte – etwas erhellen.

Beginn war aufgrund von organisatorischen Feinheiten um 8:45 Uhr an der Sporthalle in Diesdorf. Weiter ging’s nach Niederndodeleben – für die Getränkeversorgung – um dann „Arbeitstier“ Richard in Irxleben einzusacken. An diesem Punkt muss man einen großen Dank an Autohaus Engelmann ausrichten, die einen 9er Bus gesponsert haben.

Mitgereist waren hier die vier Oberliga-Akteure Richard, André, Simon und Mathias sowie Hauptcoach Ingo und die weiteren Betreuer und Fans Olaf, Kersten, Lisa und Bochi.

Kersten am Steuer beförderte uns in gut zwei Stunden – mit 1 bis 2 Pausen –  zum SV SCHOTT Jena, der seine schöne Halle auf einem Hinterhof hat. Hier hieß es erstmal: In Ruhe ankommen, etwas essen, platzieren und langsam einspielen. Von außen betrachtet muss man ganz klar sagen: Es ist schon etwas anderes, wie sich in der Oberliga warm gemacht wird. Unsere Spieler haben da aber ganz klar mitgezogen, was man am Ende des Tages auch bei der vielzähligen Abnutzung der Trikots und “warm up“-Shirts sehen konnte.

Auch war es immer wieder lustig zu sehen, wie wir mit Sack und Pack in die Hallen eingeritten sind. Denn auch wenn es Oberliga ist, heißt dies nicht zwangsläufig, dass es eine Art Verpflegung dort gibt. In Jena gab’s zur Mittagszeit leider gar nichts. Deshalb waren wir uns selbst am nächsten und haben für entsprechendes Beiwerk gesorgt. Auch ein ehemaliger Diesdorfer war mit Ulli Obst kurzzeitig anwesend und stellte eine gewisse vorhergehende Motivation fest.

Nun zum Spiel. Jena war zwar ohne die 4 angereist, dafür mit Nachwuchsspieler Stieler, der definitiv stärker ist, als seine (niedersächsischen) ca. 1950 Punkte vermuten lassen.

Zu Beginn des Punktspiels wurde der Diesdorfer Wimpel als Geschenk an unseren Gastgeber überreicht.

Erstes Credo für die Spiele war: Wir feiern uns selbst! Leider blieb uns der erste Oberliga-Satzgewinn in den Eingangsdoppeln verwehrt, trotz Umstellung von D1 und D2. 😉 Richard und Mathias wehrten sich massiv gegen Vlacuska/Süß, hätten den ersten Satz gerne gewinnen können, verloren dann aber 0:3. Ähnlich sah es bei André/Simon gegen Ishida/Stieler aus, auch hier: 3 sehr enge Sätze, aber 0:3.

In den Einzeln gab es gleich die nächsten Kracher. Richard, wie auch André führten oben beide Spiele gegen Ishida (2:0) und Vlacuska (2:1) und zeigten eine enorme Leistung. Wobei – wie sollte es auch anders sein als Diesdorfer Eigengewächs – Richard den historisch ersten Satz für Diesdorf in der Oberliga bescherte.

Beide verloren zwar im fünften Satz, wobei ich hier gerne anmerken darf, dass André schon über der Ziellinie war, bei eigenem Aufschlag und Matchball. Sehr schade, aber da kommen die Erfahrung und vor allem der teilweise massive Punkteunterschied doch zur Geltung. Jedoch war das, so hab ich es jedenfalls gesehen, eine gesteigerte Motivation für die nächsten Einzel… denn es hieß: Es geht „was“ und damit meinen wir einzelne Spiele.

Simon gegen Nachwuchsspieler Stieler (16 Jahre), Hummel gegen Süß (der sicherlich auch einfach oben spielen könnte). Hummel sah da wirklich nicht sehr gut aus, verlor ziemlich rabiat mit 0:3. Wobei er sich von Satz zu Satz gesteigert und kontinuierlich seine eigenen Stärken ausgespielt hatte, sodass durchaus ein Satzgewinn drin gewesen wäre. Simon und Stieler lieferten sich ein paar wahnsinnig starke Ballwechsel, rein spielerisch eines der besten Spiele des Tages. Den ersten Satz noch gewonnen, folgten zwei bittere Pillen (-5, -6). Frenetisch durch die eigenen Fans angefeuert, gewann er die folgenden beiden Sätze mit 14:12. Krass… ein Spiel – vor allem die letzten beiden Sätze – was man so schnell nicht vergessen wird. Ein Hin und Her der Gefühle. Ich kann es nicht beschreiben, deshalb kurz: Erster Einzelpunkt überhaupt für uns! Danke Simon!

Damit 1:5 zur Halbzeit aus unserer Sicht. Alles im Lot.

In der zweiten Einzelrunde gab es teilweise klarere Ergebnisse. Da merkte man, dass Jena auf ihren jeweiligen Positionen doch deutlich besser besetzt ist als wir. Einzig Richard ging – man könnte schon fast „mal wieder“ sagen – mit 2:1 gegen Vlacusek in Führung. Leider verlor er, aufgrund wirklich sehr geringer Fehler, zweimal zu 9 und damit auch das Spiel. Auch hier galt: Es wird der kleinste Fehler nicht verziehen, weil der Gegner eben selber (fast) keine dummen Fehler gemacht hat. Es war wieder sehr ärgerlich, aber eine fantastische Leistung von Richi. Das muss man hier ganz klar festhalten.

André kam gegen den wirklich krass wieselflinken Ishida nicht so gut ins Spiel und verlor 0:3. Simon musste leider ebenfalls anerkennen, dass Süß eine Klasse besser ist – 0:3. Hummel hatte gegen Stieler schon die Chance, sich etwas zu belohnen, leider entsprach seine Form nicht der, die wir sonst so von ihm kennen. Nach einem ersten Satz in Verlängerung folgten zwei relativ klar verlorene Sätze, auch hier 0:3. Ich würde ganz frech behaupten, dass Stieler ihm im Normalfall eher liegt und er dies in der Rückrunde gerne unter Beweis stellen darf. Leider verloren wir hiermit 1:9 bei Schott Jena und wir stellen fest: Nicht zu Null. Das Ergebnis hätte durchaus knapper ausfallen können, aber dann muss auch mehr zusammenlaufen.

Das Spiel wurde schnell abgehakt und es gab eine Zwischendusche. Dann ging es weiter mit einer 40-minütigen Fahrt zum Post SV Zeulenroda, welchen man bereits aus der letztjährigen Relegation kennt. Die Halle, vergleichsweise klein, gemütlich und mit einem Parallelspiel der Damen Oberliga gegen halbwegs bekannte Gesichter aus Riestedt. Damit waren auch einige Zuschauer da, die sich beide Spiele begeistert anschauen wollten. Draußen stand ein Grill mit Original Thüringer Rostbrätl und Bratwürste, was uns natürlich sehr entgegenkam, da es trotz aller Selbstverpflegung noch keine richtige Mahlzeit gab. Gestärkt vor dem Spiel ging es dann gegen eine mit Bestbesetzung angetretene Heimmannschaft (Urbanek, Braun, Cecava, Kazuch). Auch hier folgte die Wimpelübergabe.

Die Doppel haben wir nochmal trickreich umgestellt, sodass Richi und Hummel als D1 gegen Urbanek/Braun spielten, welches sie auch “schnurstracks“ mit 0:3 verloren. Die Qualität und Präzision, die beide Tschechen gespielt haben, war Wahnsinn. Da ging auch wirklich kaum mehr. Das Wetter war bescheiden draußen, aber die Leistung unserer Truppe war definitiv alles andere als bescheiden, denn André und Simon hatten es mit Cevava/Kazuch zu tun, hatten die beiden wirklich beeindruckend im Griff und gewannen ihr erstes Doppel überhaupt klar mit 3:0.

Damit „endlich“ mal ein 1:1 nach den Doppeln und die Hoffnung auf etwas „mehr“ bestand. Richard oben gegen Braun, André gegen Urbanek. Beide Gegenspieler sind absolute Spitzenkräfte in der Oberliga. Beide Spiele endeten zwar 0:3, aber insgesamt gingen 3 Sätze in Verlängerung, wobei man auch klar sagen musste, dass mindestens André sich 1 bis 2 Sätze verdient gehabt hätte. Aber auch hier muss man anerkennen, dass der Gegner genau weiß, was er da spielt bzw. spielen muss.

Im unteren Paarkreuz gab es dann die Begegnungen Simon gegen Kazuch, welche sich bereits aus ein paar vorherigen Jugendmatches kannten, und Hummel gegen Altstar und Senioren-Europameister Cevava. Simon lag zwar 1:2 hinten, gewann einen Satz aber sowas von bärenstark zu 3, dass wir alle wussten: Da geht was! Nachdem Satz vier knapp an Simon ging (+11), ging es in den “Decider“. Beim Stand von 6:6 (Kazuch führte bereits 6:3) gab es eine strittige Situation (Doppelberührung durch Kazuch), wodurch Simon den Punkt quasi abschenkte, weil er den „Fehler“ bemerkte und dies dem Schiri mitteilte. Leider war die Fairness nicht gegenseitig, sodass Simons Gegner der Punkt geschenkt wurde. Infolgedessen mühte Simon sich, holte seinerseits jedoch nur noch einen Punkt, sodass der Entscheidungssatz mit 7:11 verloren wurde. Ein Schelm, wer denkt, dass der fragwürdige Punkt zum 6:7 der Entscheider war. Leider. Aber man lernt daraus.

Hummel war an dem Tag nicht so ganz bei sich, Cevava war aber auch einfach eine Klasse besser. Einige Bälle wurden dennoch leichter verschenkt als sonst üblich, was ein sehr klares 0:3 zur Folge hatte.

Zwischenstand 1:5 aus unserer Sicht. Nun ging es darum, weiterhin auch die kleinen Punkte im Blick zu haben. Leichte Ermüdungserscheinungen machten sich jedoch ebenfalls breit. Dies tat nur stellenweise der Leistungen einen Abbruch, da es weiterhin wahnsinnig krasse Ballwechsel gab. Spannend, nicht nur für‘s Auge.

Richi gegen Urbanek wurde leider zu einer klaren Angelegenheit für den Gastgeber. Die Beine waren schwer und man merkte es auch. Zumal der Gegner wirklich stark gespielt hat und Richard sein Können in einigen Aktionen hat durchblicken lassen. André machte es – zumindest anfänglich – etwas besser und sicherte sich Satz 1 stark gegen Braun. Leider folgten dann drei sehr ernüchternde, aber durchaus erwartbare Sätze, sodass ein 1:3 zu Buche stand. Kopf hoch André, die Leistung stimmt!

Zwar stand die Niederlage bereits fest, aber Simon und Hummel wollten weiterhin Gas geben. Simons körperliche Grundfitness trug anfänglich auch zu seinem Spiel gegen Cevava bei. 2:0 Führung, zwei Sätze zu 9 gewonnen. Das ist echt krass gewesen. Dann stellte sich der Altmeister leicht um, Simon ließ ihn gewähren und allmählich verließen auch Simon die Kräfte – da half die Banane in der Satzpause leider auch nichts mehr. Er verlor die folgenden Sätze dreimal zu 5 (2:3 am Ende)…

Hummel gelang es zwar besser als zuvor, sein Spiel durchzuziehen, aber Kazuch war stets hellwach und in den entscheidenden Phasen immer einen Tick schneller als Mathias (0:3).

Am Ende des Tages eine weitere 1:9 Niederlage, jedoch „wieder nicht zu Null…“. Die Leistung stimmte streckenweise echt, die Motivation war allgegenwärtig und jeder ackerte, das wollten die mitgereisten Betreuer*Innen auch sehen. Im Anschluss an das Spiel gab es ein feines Abendbrot vom Grill, definitiv mindestens deswegen schon eine Reise wert gewesen.

Dann ging die Fahrt ins Landgasthaus, gute 20 Minuten entfernt bei Schleiz. Trotz einer geschlossenen Gesellschaft im Restaurant gab es noch ein “Frisches“ und dann ging es langsam ins Bett zur Regeneration (ein Wink an Coach Ingo ;-)).

Am Sonntagmorgen, frisch gestärkt nach einem guten Frühstück, ging es 10:30 Uhr weiter Richtung Zella-Mehlis. 1h 45 Minuten Fahrt später waren wir da. Thüringen ist anscheinend sehr, sehr groß.

Beim TTC Zella-Mehlis erwartete uns eine echt große Halle, mit Tribünen und entsprechend netter Kantine. Zudem wurde ein Beamer für den Livespielstand und Boxen für die Musik aufgestellt. Es gab sogar einen Hallensprecher. Zella-Mehlis hatte ebenfalls zwei Spiele vom Vortrag in den Beinen, konnte aber auf insgesamt 5 Spieler zurückgreifen. Zum Heimspiel waren sie natürlich vollzählig und in Bestbesetzung da. Ein Ukrainer, zwei Tschechen. Läuft.

Der Gastgeber spielte in folgender Aufstellung:

Khymenko, Jirasek, Vorisek, Krebs (setzte Doppel aus), Wünsche (nur Doppel)

Wir ließen dieses Mal die Doppel wie gehabt, D1 Bünger/Frank, D2 Köhler/Taetzsch.

Doch bevor das Spiel beginnen konnte, gab‘s einen Einlauf inkl. Musik und Moderation für unsere Mannen. Das habe ich so vorher noch nicht beim einem TT-Spiel gesehen. Chapeau!

Danach folgte die Wimpelübergabe; dieses Mal mit vernünftigem Foto.

Wir starteten wahnsinnig gut ins Spiel und die ersten beiden Sätze gingen klar an André und Simon (gegen Vorisek/Wünsche). Dann kam der Gegner leider besser ins Spiel. Am Ende, befeuert durch die Mitgereisten, gelang ein 3:1 Sieg. André/Simon machten ihre Hausaufgaben sehr gut. Richard und Hummel waren zwar lädiert vom Vortag, aber anwesend und besser im Spiel als bspw. im zweiten Spiel vom Samstag. Sicherlich stand nachher ein 0:3 (-7,-7,-7) zu Buche, aber der Faden wurde immer ab Mitte des Satzes verloren, da wurden scheinbar die Füße schlapp. Aber es war verschmerzbar, denn es stand wieder einmal ein 1:1.

Es sollte tatsächlich noch besser kommen… Aber der Reihe nach.

Oberes  Paarkreuz: Niederlage, Niederlage. Richi war da, jedoch konnte er gegen Jiraseks Spiel nicht viel ausrichten (-9,-6,-6). Hier fehlte es phasenweise an der richtigen Bewegung, kleine Fehler werden nicht verziehen. Alles in Allem in Ordnung so. André mühte sich redlich gegen Khymenko. Ein Satz hätte kommen können, aber nicht müssen, sodass auch hier ein 0:3 als Ergebnis stand (-8,-10,-5).

Unteres Paarkreuz: Sieg, Niederlage. Simon erlegte den amtierenden Deutschen Vizemeister der unteren Verbandsklassen 2000 mit einem 3:1. Zwei knappe Satzgewinne in der Verlängerung haben dem Gegner den Zahn gezogen, sodass Simon seinen zweiten Einzelsieg feiern konnte. Da merkt man auch, dass Simon noch 3-4 jünger ist als seine Mannschaftskameraden (großen Wink an den Rest ;-)). Hummel war fokussierter als am Vortag und Wiedergutmachung (auch an sich selber) war angesagt. Gegen einen wirklich richtig starken Vorisek, der echt sehr clever spielte, reichte es am Ende nicht (-3, -9, -2). Aber die Besserung stand Hummel ins Gesicht geschrieben. Auch als Motivator war er ständig verfügbar!

Zwischenstand 2 (!!!) : 4. Ungewohnt. Aber: Die Gegner kochen auch nur mit Wasser, zwar mit sehr heißen Wasser, aber mit Wasser!

Die weite Einzelrunde begann etwas besser. Im oberen Paarkreuz lagen beide zwar recht schnell 0:2 hinten, konnten sich dann aber auch (körperlich wie mental) deutlich steigern. Richard drehte fast das ganze Spiel gegen Spitzenspieler Khymenko, phasenweise wie im Rausch.

Beim Stand von 2:2 bebte die Halle, da es wirklich viele geile Ballwechsel gab. Leider belohnte sich Richi zum dritten Mal an diesem Wochenende nicht und verlor (wieder) 2:3. Dafür, dass Richard sonst beim 6er System in der Oberliga oft „nur“ unten gespielt hat, schug er sich hier wahnsinnig gut. André war kurz vor dem 2:2 – Ausgleich, doch leider hatte Jirasek den längeren Atem und nutzte jede Unkonzentriertheit bzw. konditionelle Schwäche gnadenlos aus (1:3).

Leider 2:6. Aber: Wir wollten noch mehr. Simon wusste leider nicht so recht, wie er das starke Spielsystem von Vorisek unterbrechen sollte und verlor dieses Mal klar mit 0:3. Hummel wollte das ganze WE nicht so auf sich (und der Mannschaft) sitzen lassen und presste vom Allerfeinsten am Tisch. Verlor er noch (trotz 9:6 Führung) den ersten Satz knapp gegen Krebs, gewann er Satz 2 und 3 relativ souverän in alter Hummel-Manier. Hier waren sich die Beobachter einig: Es hätte ein 3:0 sein “müsskönnen“ (;-)). Zwei bis drei falsche Entscheidungen später, trotz der beeindruckenden Anfeuerungen seiner Kumpanen und Kumpaninnen stand es am Ende 2:3. Leider! Damit endete das Spiel mit einem guten 2:8 aus unserer Sicht und der Erkenntnis, dass die Saison noch wahnsinnig hart wird. Aber diese drei Mannschaften müssen auch noch zu uns. Viel wichtiger: „Wieder nicht zu Null, wieder nicht zu Null… wieder, wieder, wieder nicht zu Null!!!“.

Unsere Spieler sind lernfähig. Wir haben keinen Zweifel, dass sich jeder Einzelne auf seine Art verbessern und folgerichtig auch mal so ein Fünfsatzspiel nach Hause bringen wird.

Trotzdem stapeln wir tief, denn wir wissen, wo wir herkommen und dass es ohne namhafte, ausländische Verstärkung in der Liga nichts wird. DAS ist jedoch Diesdorf. Wir pushen uns selbst und möchten uns auch stets treu bleiben.

Einen Dank an dieser Stelle auch an Mathias, der sich als Organisator vor keinen Mühen gescheut hat (und vor Allem auch wahnsinnig gut Tetris spielen kann – siehe Foto). Und auch an jeden Einzelnen, der diese Strapazen an dem WE auf sich genommen hat.

Diese Woche geht es direkt weiter im historisch ersten Ligaheimspiel in der Oberliga gegen niemand geringeren als den TTC Börde. Es heißt: DERBYZEIT!!! Alle an den Neuber, Samstag, 13 Uhr. Packt die Schals ein, feuchtet eure Kehlen an. Bringt Kind und Kegel mit, wir sind bereit! Die Mannschaft wird es auch sein!

von Christian Bochmann

Freundschaftsspiel Osterweddinger SV – Eintracht Diesdorf 9:7

Am vergangenen Freitag (28.07.2023) wurde das lang geplante Freundschaftsspiel zwischen dem OSV und einer Delegation aus Diesdorf in der Osterweddinger Kultarena ausgetragen. Zum Rahmenprogramm gehörte ebenfalls auch eine feine Grilltonne inkl. köstlich anmutender Kaltgetränke.

Die Diesdorfer spielten unter Leitung der Kapitänin Lisa mit Dustin, Bochi, Mini, Leon, Erik und Lisa selbst.  Der OSV trat mit Kapitän Zabel, Ex-Diesdorfer Fabian Kulicke, Möhring, Kempiak, Kosmehl (Neuzugang aus Mieste) und Stoy an. Rein vom Papier her eine ausgeglichene Sache.

Nach der Übergabe unseres neuen Wimpels ging es dann sofort an drei Tischen zur Sache. Unser Doppel 1 (Dustin/Bochi) konnten nach anfänglichen Startschwierigkeiten doch noch verdient gegen Möhring/Kosmehl gewinnen. D2 (Mini/Erik) waren ohne große Chance gegen das Osterweddinger Spitzendoppel Zabel/Kulicke und auch unser zusammengewürfeltes D3 Leon/Lisa mochte noch nicht die Sommerpause hinter sich lassen (beide 0:3). Da merkte man sofort, dass bei uns noch gehörig Sand im Getriebe war. Es stand aber auch hier der Spaß im Vordergrund, Diesdorf wollte aber gewinnen. Das merkte man jedem Spieler an.

In den Einzeln musste Bochi nach vier knappen Sätzen Chris „Noppextrem“  Zabel zum Sieg gratulieren. Dustin löste das gegen Fabi besser und gewann nach einigen (vielen) Glücksbällen auf Seite des Gastgebers mit 3:1. Unser Mittleres Paarkreuz, nunja… sagen wir es so. Beide waren anwesend. 😉 Mini hatte nicht seinen besten Tag und Leon sah sich Denis Möhring gegenüber, der jedoch mal zwei Ligen über ihn spielt und dessen Sicherheit dann doch noch etwas besser war. Der Einsatz hat aber bei Beiden mehr als gestimmt!

Im unteren Paarkreuz sorgte Erik für den Anschluss mit einem ungefährdeten Sieg über Stoy, während Lischen den Kürzeren (knapp) gegen Rigo Kosmehl zog. Damit stand es bereits 3:6 zur Halbzeit und die Siegeschancen schwanden langsam dahin.

In der zweiten Einzelrunde machten wir es nur unmerklich besser. Dustin – noch „beflügelt“ vom ersten Spiel ließ sich mal sowas von weg“zabeln“, ebenfalls 1:3 – wie schon Bochi zuvor. Fabi und Bochi haben die vermutlich längsten Ballwechsel gespielt. Das Glück war am Ende dem Schreiberling holt (3:2). In der Mitte dann leider knapp keine Punkte. Leon spielte schöne Bälle, mit Mut aber leider nur knapp nicht zum Erfolg gegen Kempiak (2:3). Mini machte es nicht besser und verlor auch gegen Möhring halbwegs klar. Das Radler danach hat aber geschmeckt. Damit hatten wir bereits verloren. Schade.

Lischen und Erik gewannen aber unten ihre Spiele souverän, sodass wir uns dann noch zum Entscheidungsdoppel (ohne Wert) getroffen haben. Dabei gewannen die ehemaligen Landesligisten Dustin und Bochi hauchzart mit 3:2 gegen Chris/Fabi. Am Ende stand ein versöhnliches 7:9 auf dem Tableau, was wir natürlich im nächsten Freundschaftsspiel, was bei uns stattfinden sollte, kippen werden.

Im Anschluss wurden noch einige Erfahrungen ausgetauscht und lecker gegessen/getrunken. Bis zum nächsten Mal, OSVler!

von Christian Bochmann

Hummel bei der Landesranglistenqualifikation

Am vergangenen Wochenende (25. Juni 2023) nahm Mathias Taetzsch beim Landesranglistenqualifikationsturnier der Herren 2023 in Freyburg (Unstrut) teil.

Für Hummel ging es in der Gruppe A um den Einzug in die Endrunde um die Plätze 1 bis 6. Dabei traf er im ersten Spiel auf Hübotter. Nachdem es nach Sätzen hin und her ging, konnte sich Hummel letztlich im fünften Satz mit 11:9 und damit 3:2 durchsetzen. Im zweiten Spiel setzte es gegen Hoffmann leider eine 1:3 Niederlage. Anschließend ging es gegen Buchheim an den Tisch. Mit einem Auftakt nach Maß ging der Diesdorfer mit 2:0 in Führung. Buchheim blieb jedoch gierig und kämpfte sich zum 2:2 heran. Es ging also wieder in den fünften Satz. Hier gewann Hummel mit 11:6 (3:2).

Das vorletzte Gruppenspiel gegen Kleißl war schon ein vorentscheidendes um den Einzug in die Endrunde. Nach einem 2:1 verpasste Hummel es, den dritten Punkt zu holen und somit musste die Entscheidung erneut im fünften Satz fallen. Mit der Endrunde vor den Augen hatte Hummel schnell eine 8:0 Führung erspielt, verlor dann jedoch komplett den Faden. Hier half auch keine Auszeit mehr, das Spiel ging mit 9:11 verloren. Das letzte Gruppenspiel bestritt Hummel gegen Long. Die ersten beiden Sätze gingen mit 9:11 verloren, doch er konnte das Spiel drehen und im Entscheidungssatz gewinnen (3:2).

Den Einzug in die Endrunde um die Plätze 1 bis 6 verpasste Hummel am Ende knapp, da Long das bessere Satzverhältnis vorweisen konnte. Somit ging es in die Endrunde um die Plätze 7 bis 12.

Hier holte Hummel drei Siege in drei Spielen und sicherte sich Platz 7. Damit ist er dritter Nachrücker bei der Landesrangliste.

Das Diesdorfer Fazit lautet: “Ich bin nicht unzufrieden, aber es war etwas mehr drin. Wichtig ist, dass ich verletzungsfrei durch das Turnier gekommen bin und die Kraft für alle Spiele gereicht hat.”

Pflege einer ganz besonderen Freundschaft

Am 17.06.2023 trugen der SV Mahlwinkel und die Diesdorfer Eintracht das alljährliche Freundschaftsspiel am Neuber aus. Alle Beteiligten freuten sich auf das Wiedersehen und würdigten diese Tradition entsprechend.

Vor dem Spiel wurde noch einmal an die Geschichte dieser Freundschaft erinnert und mit einer Übergabe zweier Wimpel vom jeweiligen Verein geehrt. Es folgten ein gemeinsames Gruppenbild sowie ein 3-faches und lautes DIES-DORF und schon konnte es losgehen.

Anwesend waren elf Diesdorfer und 9 Sportsfreunde aus Mahlwinkel. Nach kurzer Diskussion haben die Diesdorfer die Allzweckwaffe Yogi Hildebrandt an unsere Freunde aus Mahlwinkel abgegeben. Somit konnte jeweils eine 6er- und eine 4er-Mannschaft gebildet werden, sodass jeder Spieler ein Doppel und zwei Einzel spielen konnte.

Diesdorf I gewann am Ende klar gegen Mahlwinkel I mit 13:2, dafür gewann aber im zweiten Spiel Mahlwinkel II gegen unsere 2. Vertretung knapp mit 6:4. Damit konnten beide Parteien gut leben und kein Verein musste als klarer Verlierer vom Tisch gehen.

Nach dem offiziellen Freundschaftsspiel haben sich noch sämtliche Konstellationen an den Tischen gebildet, wodurch sich neue Leute kennengelernt haben und die jahrelange Freundschaft vertieft wurde.

Im Anschluss an die sportliche Betätigung ging es für uns nach Hohendodeleben in den Buttenkrug. Dort wurde der Tag und Abend beim gemeinsamen Kegeln und Essen ausgeklungen. In jeder Hinsicht war dies mal wieder eine runde und schöne gemeinsame Sache.

Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.

von Dustin Oberheu

Diesdorf schreibt Geschichte – Oberliga wir kommen!

11. März 2023 – Auf diesen Tag arbeitete die erste Mannschaft unserer Diesdorfer Eintracht hin. Drei Spiele vor Saisonende der Verbandsliga ging man als Tabellenführer in zwei entscheidende Spiele um den ersehnten Aufstieg in die Oberliga. Diesdorf hat es in der eigenen Hand, sich diesen Traum zu erfüllen und die Saison zu vergolden.

Am Vorabend wurde die Sporthalle noch mit einem rot-grünen “SV Eintracht Diesdorf“-Schriftzug geschmückt und eine kleine Choreo für das letzte Heimspiel der Saison vorbereitet.

Um 13:30 Uhr gastierte der TTC Börde II am Neuber. Diese erste Hürde konnten die Diesdorfer souverän meistern und mit einem 14:1 Sieg den ersten Schritt in Richtung Oberliga machen.

Pünktlich um 17:30 Uhr war es dann soweit. Kapitän Mathias Taetzsch bat beide Mannschaften um Aufstellung und nahm die Begrüßung der Gäste aus Zörbig vor. Dabei richtete er einen besonderen Dank an Marco Finocchiaro für seinen Einsatz in vier Saisons seit 01.07.2019 bei der ersten Mannschaft. Marco verlässt unsere Diesdorfer Eintracht zum Ende der Saison. Passend dazu schallte ein dreifaches “Marco wir danken Dir!” aus dem Publikum. An dieser Stelle wünschen wir Dir alles Gute sowie sportlichen Erfolg bei deiner nächsten Station! Deiner Reaktion zufolge haben wir nicht so viel falsch gemacht… 😉

Nach der Begrüßung war es an der Zeit, für den letzten Motivationsschub von außen zu sorgen. Die Diesdorfer Sportfreundinnen und Sportfreunde sorgten für eine stimmungsvolle Atmosphäre und zeigten ein Spruchband samt rot-grüner Untermalung mit Fahnen. Zusätzlich wurde die große Trommel entstaubt.

Beflügelt davon sorgten Doppel 1 – Simon und André (3:1) und Doppel 2 – Richard und Marco (3:0) schnell für einen guten Auftakt und stellten auf 2:0. Mathias und Ole unterlagen gegen das gegnerische Doppel 3 mit 1:3.

Zwischenstand 2:1

Die erste Einzelrunde eröffnete Richard mit einem klaren 3:0 gegen den jungen Tim Toetz. Simon und Tschense lieferten sich einen ansehnlichen Kampf in jedem Satz. Am Ende setzte sich der Erfahrenere mit 0:3 durch, jedoch sieht dieses Ergebnis nur auf den ersten Blick deutlich aus (12:14, 10:12 und 8:11). Marco merkte man an, dass er unbedingt etwas zurückgeben wollte und übertrug diese Stimmung auch auf die Zuschauer. Sein 3:1 gegen Trauzettel wurde gebührend und laut gefeiert. André drehte ebenfalls auf und hielt die Stimmung mit einem 3:0 gegen Uhde aufrecht. Das untere Paarkreuz legte dann noch einmal nach. Mathias gewann 3:0 gegen Lausch und Ole 3:1 gegen Schneider.

Damit ging Diesdorf mit 7:2 in Führung. Der Traum war zum Greifen nah und die Halle kochte!

Mit der Partie Richard – Tschense wurde allen Anwesenden ein weiteres Spektakel mit starken Ballwechseln geboten. Ein enges Spiel ging im fünften Satz dann leider mit 9:11 an Tschense (2:3). Simon holte sich am Nebentisch seinen verdienten Einzelpunkt gegen Tim Toetz (3:1). 8:3! Nun war Marco an der Reihe und hatte die Chance, den neunten Punkt zu holen und damit den Aufstieg klar zu machen. Man hätte kein besseres Drehbuch schreiben können. Und Marco wollte es erneut unbedingt. Er ging mit 11:7 in Führung. Dann konnte Uhde das Spiel drehen und Marco verließen langsam seine Kräfte. Anschließend ging er nochmal an seine Grenzen und kämpfte sich in den fünften Satz. In der Mitte des Satzes ging dann leider nicht mehr viel, sodass er sich mit 2:3 geschlagen geben musste. Schade! Gleichzeitig zeichnete sich ab, dass André das Ding klar machen wird. Im vierten Satz zog er noch einmal durch und bezwang Trauzettel mit 11:6 (3:1). NEUN!!! Geschafft. Dann wurde es noch einmal so richtig laut… “Wer spielt nächstes Jahr Oberliga? Eintracht Diesdorf! Eintracht Diesdorf!” Und die Nummer eins im Land? Wir! Ja, das musste sein… 😉 Mathias (3:1 gegen Schneider) und Ole (3:0 gegen Lausch) erhöhten dann noch auf 11:4.

Dies wurde anschließend standesgemäß gefeiert. Ein paar Impressionen werden Euch sicherlich noch erreichen.

Nun wartet das letzte Saisonspiel in Wolmirstedt, um anschließend in die verdiente Sommerpause zu gehen. Danach heißt es Ackern für die neue Herausforderung und vor allem Genießen!

Damit hat die ERSTE Historisches erreicht und zum ersten mal in der Vereinsgeschichte den Aufstieg in die Oberliga geschafft. Vielen Dank an dieser Stelle an alle Beteiligten (Spieler, Präsident und Coach sowie alle Unterstützenden)!

Hier findet Ihr noch einen Artikel der Volksstimme.

Wir haben wieder einmal gezeigt, was möglich ist. Das macht uns aus – Diesdorf lebt!

EIN AUSWÄRTSSIEG FÜR DIE GESCHICHTSBÜCHER

25.02.2023

Seit Wochen geisterte dieses Datum schon in unseren Köpfen. Uns war ganz genau bewusst, wie viel Bedeutung dieses Spiel hat.

Ausgangslage: Der SV Hötensleben ist mit seinen 4 Punkten zurzeit das Schlusslicht der Liga und muss genauso Punkten wie wir im Tabellenkeller. Diesdorf III ist mit 6 Punkten nur noch auf Platz 8 (Grüße gehen raus in die Steinigstrasse) und möchte sich wieder Luft verschaffen von den Abstiegsrängen.

Der erste Dank geht an Robert Witte, der es ermöglicht hat, mit einem 8er Bus die Reise nach Hötensleben zu starten.

12 Uhr Abfahrt am Neuber

Alle waren fokussiert und wussten worum es geht, aber eine kleine Nervosität konnte man uns nicht abstreiten. Nach knapp einer Stunde Fahrt über die kleinen Dörfer der Börde erreichten wir Hötensleben.

14 Uhr Punktspielstart

Diesdorf III dieses Mal ohne Eric Körner (half bei der 4. Mannschaft aus), dafür aber mit Sascha Behrens (was sich später noch auszahlen sollte). 

Knapp 50 Zuschauer haben den Weg in die Sporthalle gefunden, um dem Kellerduell beizuwohnen.

Starten wir mit den Doppeln….

Dustin/Philipp (Doppel 1) machten gleich zu Beginn kurzen Prozess gegen Fiedler/Gericke und steuerten mit einem klaren 3:0 die 1:0 Führung bei.

Das neuformierte Doppel 2 (Sascha/Bochi) hatte gegen das jahrelang eingespielte Doppel Bratzke/Bögelsack schwer zu kämpfen. Am Ende mussten sie ihren Gegnern zu einem 0:3 gratulieren.

Christian/Robert gingen das erste Mal in dieser Saison als Doppel 3 in ein Punktspiel. Nach so vielen glücklosen Spielen in den letzten Monaten sollte nun der 1. Sieg her. Nun kam aber die angesprochene Nervosität das erste Mal zum Vorschein. Christian hatte leider das ganze Doppel schwer mit sich zu kämpfen und man merkte auch das erste Mal in der Halle worum es hier heute geht (1:3).

2:1 für Hötensleben

15 Uhr Beginn der Einzelspiele

Nun zahlte sich der Einsatz von Sascha das erste Mal so richtig aus. Er feuerte seine Vorhände regelrecht durch in Richtung Bratzke, der kein Mittel dagegen fand (3:0). Dustin machte es am Nebentisch nicht so gut und musste leider seinem Gegner (Fiedler) zu einem verdienten 0:3 gratulieren.

Dann kam der große Auftritt von Christian Hellmuth. Die große Nervosität vom Doppel war vergessen und er konnte nun befreit aufspielen. Von Ball zu Ball konnte sich Christian die Aufregung aus seiner Hand spielen und sich am Ende klar und deutlich gegen Buchholz behaupten (3:0).

Robert spielte gegen Bögelsack einen echt guten Ball und es wurde auch das erste Mal so richtig laut in der Halle. Zum Schluss musste sich Robert leider mit 9:11 im 5. Satz geschlagen geben.

Nun lagen die Hoffnungen beim unteren Paarkreuz. Philipp und Bochi merkte man dann leider auch die Nervosität und die Wichtigkeit des Spiels an. Sie kamen beide so gar nicht in ihr Spiel rein und mussten Hötensleben zur zwischenzeitlichen 6:3 Führung gratulieren.

6:3 für Hötensleben

16:30 Beginn der 2. Einzelrunde 

Das haben wir uns ganz anders vorgestellt. Etwas moralisch angeschlagen ging es in die 2. Einzelrunde.

Das Motto: JETZT ERST RECHT!

Bei Sascha merkte man sofort, dass er einen richtig guten Tag erwischt hat. Er ließ der Nummer 1 (Fiedler) von Hötensleben nicht den Hauch einer Chance und machte das zwischenzeitliche 6:4.

Dustin ging mit einer 0:11 Bilanz (2023) in das Spiel gegen Bratzke. Wenn nicht jetzt, wann dann war die Devise. Mit einem 3:2 holte er sich endlich seinen ersten Einzelpunkt diesen Jahres und verkürzte auf 6:5.

Christian musste nun gegen den echt stark spielenden Bögelsack ran und ging auch mit 1:0 in Führung, aber an diesem Tag war Bögelsack einfach nicht zu schlagen und Hötensleben ging wieder mit 2 Punkten Vorsprung in Führung (7:5).

Robert holte gegen Buchholz seine berüchtigte Vorhand raus und brachte das Einzel auch deutlich nach Hause (3:0).

Nun kam wieder das untere Paarkreuz an die Tische. Die Hoffnungen auf Philipp und Bochi waren groß. Alles war noch möglich. Die Nervosität war beiden noch etwas anzumerken, aber der Kampf und der Wille stimmte am Tisch.

Crunchtime – Jeder in der Halle wusste jetzt Bescheid worum es geht. Die Halle kochte. Nach hartem Kampf holten sich beide das Ding und wir gingen wirklich mit einer 8:7 Führung in das Entscheidungsdoppel.

17:45 Entscheidungsdoppel

Diesdorf III machte aus einem 3:6 ein 8:7 und das merkte man in der Halle und auch in diesem Doppel. Der Bann war gebrochen und der Hexenkessel Hötensleben nicht mehr vorhanden. Dustin/Philipp spielten so ein souveränes Entscheidungsdoppel das seinesgleichen sucht. Sie gaben Bratzke/Bögelsack nicht den Hauch einer Chance und somit feierte Diesdorf III einen unglaublich wichtigen Auswärtssieg gegen den Abstieg.

9:7 für Diesdorf

An dieser Stelle wünschen wir dem SV Hötensleben natürlich viel Erfolg noch für die restliche Saison. Wir würden gerne wiederkommen.

19 Uhr Mannschaftsessen

Nach dem glorreichen Auswärtssieg haben sich die Mannschaft und Fans eine Stärkung verdient.

Beim Griechen nebenan gab es gute griechische Kost und der Ouzo lief in Strömen. Als dann die Kellner das Magdeburger Lied für uns angemacht haben, gab es für uns kein Halten mehr. Mit einer Polonaise durch das ganze Restaurant zeigten wir den Gästen woher wir kommen und ließen den Abend erfolgreich ausklingen.

23 Uhr Rückfahrt nach Magdeburg

Ein rundum erfolgreicher Tag ging dem Ende entgegen. Eine feuchtfröhliche Rückfahrt samt Gesangseinlage machte den Tag Perfekt.

Hiermit sage ich Namen der 3. Mannschaft vielen Dank an Rebecca, Lisa, Jana und Angelina die uns auf unserer Reise begleitet haben. Ohne euch hätten wir das nicht geschafft!

Somit wird Diesdorf III im 3. Jahr wohl noch eine Runde in der Landesliga drehen dürfen. Wer hätte das am Anfang der Saison gedacht. Ich bin wahnsinnig stolz auf euch! <3

„WER SPIELT NÄCHSTES JAHR LANDESLIGA? DIESDORF DRITTE, DIESDORF DRITTE!“

PS: Dieser Sieg war für Eric

von Dustin Oberheu

Landesmeisterschaften der Senioren in Osterburg

Vom 17. bis 19. Februar 2023 war die Diesdorfer Eintracht mit drei Sportfreunden in drei verschiedenen Altersklassen (AK) bei den Landesmeisterschaften der Senioren in Osterburg vertreten.

AK 75: Jörg Hildebrandt

AK 60: Olaf Köhler

AK 50: Jens Hildebrandt

Spielbeginn für die AK 75 war bereits am Freitag um 14.00 Uhr. Jörg war wahrscheinlich noch nicht richtig anwesend und verlor seine beiden Gruppenspiele gegen seine Angstgegner, denn da ist seine Noppenkrankheit mal wieder richtig durchgekommen. Dies bedeutete das Aus im Einzel. Im Doppel spielte er mit Wolfgang Fromm. Dort lief es dann deutlich besser. Am Ende holten sich die beiden den 3. Platz und somit Bronze.

Bei Olaf in der AK 60 war wesentlich mehr Power drin. Er gewann alle Gruppenspiele deutlich und konnte dadurch in die KO-Runde einziehen. Hier ließ er seinem ersten Gegner, Sportfreund Birkner, keine Chance und gewann 3:0. Nun folgte das Finale gegen Weiß aus Prettin und ein an Dramatik nicht zu überbietendes Endspiel endete schließlich im fünften Satz 11:13 mit einer 2:3 Niederlage. Spannender ging es nicht. Also Vizemeiste, Hut ab!

In der AK 50 startete Jens und gewann ebenfalls alle Gruppenspiele Dann kam jedoch der Sonntag… Etwas übermüdet hatte er gegen seinen Noppengegner keinen richtigen Biss mehr und verlor 0:3. Im sog. Hoffnungslauf erreichte er aber durch einen Sieg noch den 6. Platz und die Berechtigung für die anstehenden MLM in Osterburg.

Für den Diesdorfer Verein also hervorragende Ergebnisse, die sogar noch besser hätten sein können, wenn Yogi nicht neben sich gestanden hätte.

von Jörg Hildebrandt